So holen Sie mehr aus Ihren Daten

Jeder redet davon, aber keiner nutzt wirklich alle vorhandenen Daten richtig aus. Hier die wichtigsten Daten, die jeder hat, aber zu selten nutzt. Und was man damit tun kann.

Ziel des Data Driven Marketing ist es, Menschen mit dem eigenen Unternehmen in Dialog zu bringen. Je individueller die Ansprache, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass sich ein Empfänger persönlich angesprochen fühlt und reagiert.

 

Die persönliche Anrede spricht an

Die persönliche Anrede mit dem eigenen Namen ist neben relevanten Inhalten der wichtigste Response-Treiber. Wenn Sie nur die E-Mail-Adresse und keine Namen haben, gibt es heute Software und Dienstleister, die Ihnen diese Daten extrahieren. Natürlich nur, wenn die Adresse auch einen Namen enthält, wie torsten.schwarz@gmx.de.

 

Frauen reagieren anders als Männer

Der „kleine Unterschied“ ist größer, als viele glauben. Was bei Modeversendern Standard ist, setzt sich auch anderswo durch: Unterschiedliche Inhalte für Männer und Frauen erzielen signifikant mehr Response, bedeuten aber auch mehr Aufwand. Einfacher, aber ebenso wirksam ist es, Frauen auf der Landingpage ein anderes Foto als Männern zu zeigen. Wenn Sie nicht bei allen Adressaten das Geschlecht kennen, hilft eine Vornamenanalyse weiter.

 

Geburtstags- und Namenstagsmails

Individuelle Triggermails kommen gut an. Wer den Geburtstag seiner Empfänger kennt, kann sich glücklich schätzen. Wer das nicht hat, kann den Namenstag mit der App Namechecker.info berechnen lassen.

 

Das Alter lässt sich auch schätzen

Bilder von Menschen wirken sympathisch. Wenn man sich mit diesen Menschen identifizieren kann, weil sie ähnlich alt sind wie man selbst, noch mehr. Aus den Vornamen lässt sich mit der App Namechecker.info das Alter grob abschätzen: Chantal ist 24 und bekommt jüngere Menschen eingespielt als Gertrud (86 Jahre).

 

Feste soll man feiern

Selbst wenn Sie von ts123@gmx.de nichts wissen, dann zumindest Eines: Wann er oder sie sich in Ihren Verteiler eingetragen hat. Feiern Sie diese großartige Entscheidung doch gebührend mit einer Glückwunschmail. Oder wie wäre es mit der 5-jährigen Mitgliedschaft im Club der Newsletterempfänger. Gleiches gilt natürlich für die erste Bestellung.

 

Die Begrüßungsstrecke wird zum Standard

Eine wirklich persönliche E-Mail gibt es bei Ihnen ja heute schon: Das ist die erste E-Mail, nachdem ein Empfänger die Double-Opt-in-Mail bestätigt hat. Diese Begrüßungsmail sollte besonders liebevoll gestaltet sein, denn eine höhere Klickrate bekommen Sie nie wieder. Immer mehr Unternehmen gehen nun aber dazu über, aus der Begrüßungsmail gleich eine ganze Begrüßungsstrecke zu machen: Mehrere aufeinanderfolgende Mails. Im besten Fall jedoch nur, wenn die Nutzer auch klicken – bei Inaktivität endet die Strecke mit der Begrüßungsmail.

 

Die besten Freunde öfter anschreiben

Ein Datum, das viel zu selten verwendet wird, ist die Klickhäufigkeit und der Zeitpunkt des letzten Klicks. Wer regelmäßig alles anklickt, hat auch nichts dagegen, wenn noch ein paar Mails mehr kommen. Hier kann also ohne Schaden die Frequenz erhöht werden.

 

Reaktivierung inaktiver Empfänger

Umgekehrt registriert jede Software, wenn Empfänger schon länger inaktiv sind. Hier ist es inzwischen Standard, die inaktiven Nutzer mit erhöhter Frequenz und extrem verlockenden Angeboten wieder zum Klicken zu bewegen.

 

Wozu einfach, wenn es auch komplex geht

Kurz gesagt: Sie haben die Daten – also machen Sie was draus! Meist geht das wie beschrieben recht einfach. Aber es gibt auch eine Reihe komplexerer Methoden der datengestützten Personalisierung, die ich Ihnen nicht vorenthalten möchte. Wichtig nur: Berechnen Sie, wie viel Mehraufwand Sie haben und wieviel mehr Umsatz Sie dadurch erzielen.

 

Versenden, wenn auch gelesen wird

Wenn die Botschaft im richtigen Moment kommt, steigt die Lesewahrscheinlichkeit. Moderne Versandsoftware misst über mehrere E-Mails den Öffnungszeitpunkt und errechnet daraus den optimalen Versandzeitpunkt für jeden einzelnen Empfänger.

 

Die passenden Angebote machen

Wer sich die Mühe macht und seine Angebote klassifiziert, kann seine Software dazu bringen, von jedem Empfänger die bevorzugten Kategorien zu bestimmen. Wer sind für Mode interessiert bekommt Mode ganz oben als Hauptangebot und der Technikfreak erhält ein Smartphone.

 

Dynamische Inhalte als Krönung

Wer im Moment des Öffnens Inhalte generiert, punktet bei der Personalisierung. Wenn ich erst nachts um elf öffne, klingt „Guten Abend“ passender, nach dem Aufwachen steht dort „Guten Morgen Torsten“.   Ebenso können auch aktuelle Inhalte aus dem Social Web oder Kommentare aus dem eigenen Conent-Managment-System eingeblendet werden.

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