7 Tipps zur Gestaltung von E-Mails

Immer mehr Unternehmen nutzen die Chance, per E-Mail mit ihren Kunden zu kommunizieren. Und immer mehr Empfänger sind genervt von der Flut der täglichen E-Mails. Dabei gibt es ein paar einfache Regeln, wie erfolgreiche E-Mails gestaltet sein sollten, damit sie nicht im Posteingang untergehen.

Niemals nerven
Schreiben Sie keine E-Mails an Menschen, für die Ihre Botschaft nicht relevant ist. Selektieren Sie Inhalte und Zielgruppen, damit nicht alles an alle geht. Wenn Sie jemandem dreimal hintereinander E-Mails senden, die diese Person nicht interessieren, dann werden weitere Nachrichten von Ihnen ungelesen gelöscht. Menschen lernen schnell, wer Ihnen spannende E-Mails schickt und wer nicht.

Wer ist der Absender
Damit jemand entscheiden kann, ob eine Nachricht wichtig ist oder nicht, muss er den Empfänger kennen. Je genauer, desto besser. Wenn in Ihrem Hause mehrere Abteilungen E-Mails versenden, kennzeichnen Sie diese: Bosch-Newsletter ist wahrscheinlich eine andere Abteilung als Bosch-Presseinfo. Der Absendername dient dazu, dass Empfänger wissen, wer Ihnen diese Mail sendet. Der Absender sollte in den ersten 20 Zeichen erkennbar sein.

Betreff: Worum geht es konkret?
Schreiben Sie konkret, was der Empfänger davon hat, wenn er Ihre E-Mail öffnet. Was ist die Kernaussage, was ist das konkrete Angebot? Was verpasse ich, wenn ich diese E-Mail einfach schnell lösche?

Pre-Header: Gibt es noch mehr?
Einige Mail-Clients, Smartphones und Smartwatches geben den Empfängern nicht nur eine Liste mit Absender und Betreff in die Hand, um über Löschen oder Nicht-Löschen zu entscheiden. Ergänzend kommt noch ein bis zu 100 Zeichen langes Textschnippselchen dazu – der Pre-Header. Dazu sucht das Programm den ersten Text in der E-Mail heraus, den es finden kann. Dieser erste Text sollte daher nicht „Haben Sie Probleme mit dieser E-Mail“ lauten. Stattdessen gehört hier eine Art verlängerte Betreffzeile hinein. Liefern Sie noch mehr Details über die tollen Inhalte Ihrer E-Mail.

Gewonnen! Ihre E-Mail wird überflogen
Absender, Betreff und Pre-Header haben Ihren Empfänger überzeugt: Er öffnet die Mail. Damit haben Sie etwas geschafft, was zwei Drittel aller E-Mails nicht vergönnt ist. Sie sind jedoch keinesfalls am Ziel, denn nun fängt die Stoppuhr an zu zählen. Sofort, das heißt ohne Scrollen, sollte die Kernaussage oder das konkrete Angebot erkennbar sein. Gerne auch mit emotionalen Bildern und großen Buchstaben.

Und wie geht es weiter?
Selten nur wird die ganze E-Mail gelesen. Wenn doch, dann nur wenn sie übersichtlich gegliedert ist und kurze Texte mit prägnanten Überschriften enthält. Handlungsaufforderungen zum Anklicken sollten klar als solche gekennzeichnet sein und einen Grund zum Klicken enthalten.

Was kommt am Ende?
Zwei Dinge sind gesetzlich gefordert: Der Abbestelllink und das komplette Impressum. Das Abbestellen sollte möglichst ganz am Ende und deutlich sichtbar sein. Warum? Weil sonst Menschen, die den Abbestellknopf nicht finden, zu der bequemeren Variante übergehen: Der Spam-Knopf. Dann wirkt das wie das Anschwärzen: Ihre Mail wird als Spam-Mail gewertet und Ihre Reputation als Versender sinkt.

Hat Ihnen der Beitrag gefallen? Dann teilen Sie ihn doch mit anderen:
Der RSS-Feed für Kommentare zu diesem Artikel. Die TrackBack URI dieses Artikel.

2 comments

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Hat Ihnen der Beitrag gefallen? Dann teilen Sie ihn doch mit anderen: