Das bewegt E-Mail-Marketer 2014

2014 geht es um weit mehr als Betreffzeile, Responsive Design, Versandzeit und Klickrate. Aus E-Mail-Marketing wird Data-Driven Marketing und damit der Nukleus einer neuen Dimension des Kundendialogs.

Das geht nicht ohne Einwilligungen, deren korrekte Protokollierung für viele Unternehmen eine Baustelle ist. Mobile, Marketing Automation und Content Marketing sind weitere Felder, auf denen Handlungsbedarf besteht.

Aus E-Mail-Marketing wird Data-Driven Marketing
Die heute verfügbaren Techniken erlauben, der richtigen Zielgruppe im richtigen Moment das richtige Angebot zu machen. Die Daten dazu werden in einem System zusammengeführt und analysiert, das gemeinhin als E-Mail-Marketing-Software bezeichnet wird. Diese Systeme werden inzwischen mit Webanalysetools, Online-Werbeplattformen, Social Web  und Shopsystemen verknüpft. Nur so ist gewährleistet, dass Werbebotschaften für die Empfänger auch relevant sind. E-Mail-Marketing erschöpft sich nicht länger im Versand eines Newsletters. Stattdessen wird die E-Mail-Adresse zum Herz der Kundendatenbank.

Einwilligungen statt Abmahnrisiko
Direktmarketing ohne explizite Einwilligung der Empfänger ist eine Belästigung und schadet dem Ruf der Marke. Oft sind die Einwilligungen in der Vergangenheit unsystematisch erhoben und protokolliert worden. Datenpflege ist ganz oben auf der Prioritätenliste. Die Toleranzschwelle bei Empfängern ist gesunken und Spambeschwerden häufen sich. Wenn Adressen jahrelang inaktiv sind, gehören sie gestrichen. Listenhygiene ist eines der Topthemen der Branche. Hier sind Informationen zur Rechtslage.

Mobile first
Immer mehr Menschen checken Ihre E-Mails auf dem Smartphone. Es ist nach dem Telefonieren die meistgenutzte Funktion. Aber wehe, die Mails sind nicht lesbar. Wer seine Schablonen nicht an die neuen technischen Anforderungen anpasst, verliert Leser. Die Grundregeln des Designs mobiler E-Mails sollten erfüllt sein.

Mit Marketing Automation zu neuen Kunden
Das Internet wird für viele Unternehmen zum Neukundengenerator Nummer 1. Viele nutzen diese Chance jedoch noch nicht und vernachlässigen ihre Onlinebesucher. Dabei können im Onlinekanal viele Prozesse vereinfacht und automatisiert werden. Das spart Kosten und begeistert neue Kunden. Der Hörtest von Audibene ist ein schönes Beispiel.

Content Marketing – nur Relevanz zählt
Wer seine E-Mails mobil checkt, löscht auch schneller. Die Klickraten am PC sind doppelt so hoch. Damit jemand eine E-Mail aufhebt, um sie später am Desktop zu lesen, muss sie relevant sein. Nur wer nachhaltig gute Inhalte hat, kommt an. Aber Content Marketing spielt an zwei weiteren Stellen eine Rolle: Im Social Web zeigt die Timeline von Facebook nur relevante Posts an. Und auch Suchmaschinen sind heute in der Lage, „suchmaschinenoptimierte“ Worthülsen von wertvollen Inhalten zu unterscheiden. Nur qualitativ hochwertige, relevante Inhalte haben eine Chance auf Toppositionen bei Google.

Zum Abschluss noch ein kurzer Hinweis in eigener Sache: Am 08.04.2014 gibt es in Köln einen Workshop zu Content Marketing.

 

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