Digital Marketing Benchmarks 2022
Multichannel-Marketing wieder auf Wachstumskurs. TikTok ist im kommen.
Die Studie untersucht das digitale Marketing der 5033 wichtigsten Unternehmen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz anhand von 117 Einzelkriterien. Sie dokumentiert Best Practices und liefert Werte zum brancheninternen Benchmarking.
280 Seiten, Detailrankings aller 233 Sektoren aus den neun Branchen– Lieferung als PDF
Datenblatt: 199,-* EUR
Standard Version: 589,-* EUR
Enterprise-Version, Preis: 2100,-* EUR
*Preis zuzüglich gesetzlicher Mehrwertsteuer
Auslieferung der Standard- & Enterprise-Versionen ab KW40

Marketing ist komplex und wird zunehmend komplexer. Immer mehr Kanäle und Touchpoints müssen bedient und korrekt attribuiert werden. Die Explosion an MarTech-Lösungen – soll es eine CDP, CXP oder doch eine DXP sein? Erschwerend hinzu kommt auch die weiter zunehmende Werbeblindheit, das Abbilden von Cross-Channel-Journeys, sinkende Markenloyalität und „The New kid in Town“ – Privacy, sowie die Frage der Datenhoheit des Kunden. Bei all diesen Innovationen, sowie Herausforderungen darf aber eines nicht außer Acht gelassen werden, dass die besten Erfolge können nur dann erreicht werden, wenn auf einer soliden Grundlage aufgebaut wird.
Während die Adaptionsrate bei eben diesen Online-Marketing-Basics im letzten Jahr in großen Teilen noch zu stagnieren schien, hinterlassen die Ergebnisse der diesjährigen Untersuchung doch einen deutlich positiveren Nachgeschmack – es geht in die richtige Richtung.
Multichannel-Marketing wieder auf Wachstumskurs
Über welchen Kanal sollen wir werben und welche Marketing-Instrumente sind die „richtigen“? Die Antwort auf diese Frage sollte in der Regel immer „Da wo eure Zielgruppe ist und so wie sie am liebsten mit euch in Kontakt treten will“ sein. Zu den absoluten Basics gehören dabei Social Media, E-Mail-Marketing, SEA und die aktive Leadgenerierung über die eigene Webseite. Aktuell nutzen 64 Prozent der Untersuchten eine Kombination aus allen vier Werkzeugen – drei Prozentpunkte mehr als noch 2021 und 5 Prozentpunkte mehr als 2020. Damit ist der Einsatz von Multichannel-Marketing wieder auf leichtem Wachstumskurs. Das ist zwar erfreulich, die Kehrseite ist jedoch, dass circa ein Drittel der Untersuchten weiterhin nicht alle Basics der digitalen Marketingkommunikation verinnerlicht hat.

Multichannel-Marketing
Während der Anteil der Unternehmen, die auf Multichannel-Kommunikation setzen, 2020 noch um 10 Prozent gestiegen ist, liegt das Wachstum in diesem Jahr gerade einmal bei 2 Prozent.

Paid Advertising
Den zweitgrößten Zuwachs im Bereich Paid Advertising verzeichnet Display-Werbung. Während im Vorjahr 53 Prozent der Untersuchten Display nutzten, sind es dieses Jahr 59 Prozent.

Aktive Lead- generierung
Immer mehr Unternehmen bieten den Besuchern ihrer Webseite die Möglichkeit, sich zu einem regelmäßigen Informationsdienst oder einem Kundenclub anzumelden.

Instagram-Marketing
Zum zweiten Mal in Folge konnte kein anderer Kanal so viel Zuwachs verzeichnen wie Instagram. 2021 stieg der Einsatz des Kanals um 5 Prozent. Der Einsatz von Ads stieg sogar um 12 Prozent.
TikTok – Social Medias neuer Rising Star?
Schenkt man TikToks Ad Manager glauben, so hat die Plattform knapp 15 Millionen Nutzer in Deutschland. Laut TheNetworkEC schafft es das soziale Netzwerk, seine User im Schnitt circa 26 Stunden pro Monat zu binden, Instagram liegt vergleichsweise nur bei rund 8 Stunden. Die Beliebtheit von TikTok ist kaum abzustreiten. Das scheint auch zu den untersuchten Unternehmen durchzudringen – jedes fünfte Unternehmen hat einen eigenen TikTok-Account, 80 Prozent davon waren im letzten Jahr aktiv, die Hälfte davon wöchentlich. Selbst im B2B tasten sich 7 Prozent an den neuen Kanal und das nicht gerade erfolglos: Im Schnitt können B2Bler rund 5000 Follower und ganze 11.000 Views pro Post generieren. Spitzenreiter ist Maschinenbauer Ziehl-Abegg mit 98.000 Followern und einer durschnittlichen View-Zahl von sage und schreibe 94.000.
Eine Frage bleibt jedoch: Wie relevant werden Followerzahlen in Zukunft noch sein oder gewinnen nur noch jene Reichweite, die kontinuierlich virale Inhalte produzieren? So werden auf TikTok im Schnitt dreimal so viele Views generiert, als überhaupt Follower dem Profil folgen. Beispielsweise konnte „E wie Einfach“ bei zwei seiner Videos über 1 Million Hits erreichen – und das obwohl nur 623 User dem Energieversorger auf TikTok folgen.
Datenblatt | Standard-Version | Enterprise-Version | |
---|---|---|---|
199 € zzgl. MwSt. |
589 € zzgl. MwSt. |
2100 € zzgl. MwSt. |
|
Individuelle Auswertung | ✔ | ✔ | |
Allgemeine Auswertung | ✔ | ✔ | |
Branchenauswertung | ✔ | ✔ | |
Branchenranking | ✔ | ✔ | |
Erläuterung der Kriterien | Kurzerläuterung | Erweiterte Kurzerläuterung | Erweiterte Kurzerläuterung |
Rohdaten der Untersuchung | ✔ | ||
Mehr Infos | Mehr Infos | Mehr Infos |
Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick
Vorjahreszahlen in Klammern
- 64 Prozent (61 %) nutzen Multichannel-Marketing.
- 82 Prozent (78 %) schalten Online-Anzeigen.
- 73 Prozent (69 %) buchen bezahlte Keywords bei Suchmaschinen.
- 93 Prozent (92 %) versenden einen Newsletter.
- 95 Prozent (94 %) haben einen eigenen YouTube-Kanal.
- 95 Prozent (94 %) haben eine eigene Facebook-Seite.
- 80 Prozent (76 %) haben ein eigenes Instagram-Profil.
- 24 Prozent (8 %) haben eine vorbildliche Page Experience.