Selbst fotografieren, kaufen oder kostenlose Bilddatenbanken nutzen? Yvonne Perdelwitz (postina.net) mit Empfehlungen für Ihren nächsten Newsletter.
Das richtige Bildmaterial gibt dem geneigten Leser auf den ersten Blick einen inhaltlichen Hinweis, erzeugt eine bestimmte Stimmung, löst eine Emotion aus und lockert den Text auf. Ein Blick mehr in die ein oder andere Datenbank zahlt sich also aus! Anbieter von Stockfotos gibt es genug, nachfolgend ein kleiner Überblick.
Handy-Schnappschüsse sind zwar gratis und wirken authentisch, aber nicht „sauber“. Kostenlose Datenbanken wie pixabay oder pixelio haben meist eine kleinere Auswahl und niedrige Qualitätsstandards. Hochwertige und professionelle Bilder, wie bei gettyimages, sind sehr kostenintensiv.
Ein großes Portfolio im guten Preis-Leistungsverhältnis bietet iStock, eine Tochterfirma von gettyimages. Qualitativ hochwertige Bilder sind hier garantiert.
Wer jedoch den soliden Mittelweg sucht, wird fündig auf Plattformen wie Fotolia, Shutterstock oder Photocase.
Die US-amerikanische Bildagentur Fotolia verfügt nach eigenen Angaben über einen Bestand von 40 Millionen Fotos, Grafiken und Bildern, die dateiweise oder im Abonnement zu beziehen sind. Inzwischen, wie Adobe Stock, Teil von Adobe, sind die Bilder auch im kreativen Marktplatz der Adobe Creative Cloud integriert. Fotolia wird oft genutzt, ist sie doch verhältnismäßig günstig und bietet eine breite Palette an Bildern für Marketing- und Kommunikationsprojekte. Der Wiedererkennungswert vom „Fotolia-Style“ ist jedoch für Insider hoch.
Etwas teurer, aber mit großem Angebot und vielfältigen Auswahlmöglichkeiten ist Shutterstock. Die Preisstruktur ist unkompliziert und besteht aus einem Basis- oder Profipaket. Für den geringen Bedarf reicht schon das Basispaket. Die Qualität der Bilder lässt nichts zu wünschen übrig und weicht ein bisschen ab vom „Marketing-Einerlei“.
„Stell dir vor, es gibt eine Seite, auf der du Stockfotos kaufen kannst, die nicht wie Stockfotos aussehen!“ So lautet der Werbeslogan von Photocase und sagt damit auch schon alles. Diese Agentur mit Sitz in Berlin Mitte verfolgt einen ganz eigenen Stil, der eher in eine künstlerische, entsättigte Richtung geht. Für das Ausgefallene und Unkonventionelle haben die Berliner die Nase vorn. Hier finden Designer das Tüpfelchen auf dem i, das kleine Sahnehäubchen oder den letzten Schliff für ihre Entwürfe. Und das zu einem sehr erträglichen Preis.
Für besondere Gruß- und Feiertagsmailings bieten sich animierte Gifs oder Cinemagraphs an. Die Agentur Gallereplay – ebenfalls in Berlin – hat sich auf den Vertrieb und die Produktion von Cinemagraphs spezialisiert. Cinemagraphs vermitteln eine besondere Atmosphäre und werden länger betrachtet als herkömmliche Fotos, was sich positiv auf die – Achtung: Stichwort! – Klickraten auswirkt. Auch hier sind Sie schon mit einem Betrag um die 90 Euro dabei. Ein faires Angebot.
Foto: shuttertock
Hallo Yvonne, du hast vollkommen recht. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Und wie viel sagt dann erst ein Video aus? Mein Lieblingsspruch dazu ist, ein Video sagt mehr als tausend Bilder. Bilder sind im Online Marketing unerlässlich. Wie Du ja selbst geschrieben hast, Fotolia ist explodiert, wurde von Adobe für ca 800 Mio Dollar erworben. Das sind alles krasse Entwicklungen. Was ich auch spannend finde ist, dass Facebook und Google Gesichtserkennung auf Fotos erkennen. Ist natürlich auch nichts neues mehr – glaube ich ca 2-3 Jahre alt, dennoch cool, denn somit bekommt Uniquness und Einzigartigkeit eine ganz neue Bedeutung. Unique Content sind nicht nur bei Texten zu berücksichtigen, sondern auch bei Fotos und somit wird die Bedeutung von einzigartigen Bildern immens wichtig.
Ja ein Bild sagt mehr als 1000 Worte besonders prägt man die sich besser ein.