Leser gezielt ansprechen und Segmente bilden

Damit sich Ihre Leserinnen und Leser persönlich angesprochen fühlen, gibt es Tipps und Tricks. Die Bildung von Lesersegmenten ist dabei relevant.

E-Mail-Marketing ist Beziehungsmarketing – viele Leser wollen lieber mit Namen angesprochen werden. Die persönliche Anrede sollte zum Unternehmen passen. Meist ist es „Sehr geehrte Frau Müller“. Ikea spricht mich mit „hej Torsten“ an. Wenn Ihre Datenbank nicht von allen Adressen auch die Namen kennt, fügen Sie bei diesen eine allgemeinere Ansprache ein: „Lieber Motorradfan“, „Liebe Eltern“ oder was immer Ihre Leser von anderen unterscheidet. Es geht aber auch kreativer: Eine personalisierte Anrede ist mittlerweile schon fast Standard. Überlegen Sie sich also, wie Sie dem Leser sonst noch ein Lächeln ins Gesicht zaubern.

Wie schon bei der Begrüßungsmail können Sie auch im Newsletter verschiedene Möglichkeiten nutzen, um den Leser persönlich anzusprechen. Neben dem Einbinden des Lesernamens im Betreff oder Anschreiben des Newsletters können Sie den Namen in die Bilder Ihrer Mail einfügen. Das gibt dem Leser das Gefühl, dass er persönlich gemeint ist und keine Massenmail vor sich hat.

Lesersegmente bilden

Damit sich Empfänger persönlich angesprochen fühlen, können Sie auch zu einem weiteren Trick greifen: Sprechen Sie Frauen anders als Männer an. Auch das Alter, die Herkunft oder das spezifische Interesse kann zur Segmentierung genutzt werden. Natürlich können Sie auch einzelne Kundengruppen gezielt ansprechen. Damit der Aufwand sich in Grenzen hält, versenden Sie trotz unterschiedlichen Betreffs den gleichen Newsletter. Lediglich in einem Textbaustein am Anfang gehen Sie individuell auf das entsprechende Kundensegment ein. Johnny Cupcakes hat sich die Mühe gemacht und zwei verschiedene Motive für Frauen und Männer gewählt. Der Text unterschied sich nur leicht. Ergebnis: 42 Prozent mehr Klicks und 141 Prozent mehr Verkäufe.

Der „kleine Unterschied“ ist größer, als viele glauben. Was bei Modeversendern Standard ist, setzt sich auch anderswo durch: Unterschiedliche Inhalte für Männer und Frauen erzielen signifikant mehr Response, bedeuten aber auch mehr Aufwand. Einfacher, aber ebenso wirksam ist es, Frauen auf der Landingpage ein anderes Foto als Männern zu zeigen. Wenn Sie nicht bei allen Adressaten das Geschlecht kennen, hilft eine Vornamenanalyse weiter.

grafik 1 1024x567 - Leser gezielt ansprechen und Segmente bilden
Der „kleine Unterschied“ ist größer, als viele glauben. Was bei Modeversendern Standard ist, setzt
sich auch anderswo durch: Unterschiedliche Inhalte für Männer und Frauen erzielen signifikant mehr Response, bedeuten aber auch mehr Aufwand. Einfacher, aber ebenso wirksam ist es, Frauen auf der Landingpage ein anderes Foto als Männern zu zeigen. Wenn Sie nicht bei allen Adressaten das Geschlecht kennen, hilft eine Vornamenanalyse weiter. Probieren geht über studieren: Schauen Sie, wie sich die Segmentierung auf Ihre KPIs auswirkt. Was funktioniert für Sie und was nicht?

Fangen Sie mit unterschiedlichen Textbausteinen an und arbeiten Sie sich langsam an segmentierte Texte, Angebote oder Bilder ran.
Hat Ihnen der Beitrag gefallen? Dann teilen Sie ihn doch mit anderen:
Der RSS-Feed für Kommentare zu diesem Artikel. Die TrackBack URI dieses Artikel.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Hat Ihnen der Beitrag gefallen? Dann teilen Sie ihn doch mit anderen: