Öffnungsrate: Der persönliche Absender macht´s

Yvonne Perdelwitz von postina.net belegt in diesem internationalen Fallbeispiel, wie enorm wichtig ein persönlicher Absender bei Mailings ist.

Die Expertenmeinungen sind bei dem Thema durchaus geteilt, doch nach meiner Auffassung, kann eine Firma keine E-Mails schreiben. E-Mails schreibt immer ein Mitarbeiter dieser Firma. Nicht immer erfolgsgekrönt versuchen wir, unsere Kunden dazu anzuhalten, einen „menschlichen“ Absender für Kampagnenmailings und Newsletter zu definieren und NICHT den Firmennamen zu nutzen.

MEINEN IST GUT. WISSEN IST BESSER. Im folgenden Fallbeispiel wird ein und dasselbe Mailing mit unterschiedlichen Absendernamen gesendet. Die Unterschiede in der Resonanz sind mehr als deutlich.

1/3 mehr Öffnungsrate bei persönlichem Absender

Für einen Kunden versenden wir einen internationalen B2B-Quartalsnewsletter. Im Deutschen werden dabei die kaufstärkeren A/B-Kunden von Ihrem jeweiligen Außendienstpartner angesprochen. Bei den weniger umsatzstarken C/D-Kunden ist die Firma der Absender. Der Newsletter ist ansonsten identisch. Seit zwei Jahren beobachten wir eine deutliche Diskrepanz von 6-10% uniquer Öffnungsrate bei jedem Versand. Im letzten Newsletter waren es gute neun Prozentpunkte.
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Nun könnte man argumentieren, die A/B-Kunden würden enger betreut und hätten eine höhere Bindung an die Firma. Deswegen öffneten sie das Mailing häufiger ….

Bei gleichem Absender Varianz von 2% Öffnungsrate

Diesmal haben wir auch bei den verschiedenen Länderversionen des Newsletters die Kundenqualifikation mit eingespielt. Je nach Wunsch der Länder fungiert der Geschäftsführer/ein Marketingmitarbeiter als Absender oder auch „nur“ die „Firma“. A/B und C/D-Kunden haben dabei denselben Absender. Die Diskrepanz der uniquen Öffnungen bewegt sich im Rahmen von ca. 2%. Mal öffnen mehr A/B-Kunden, mal mehr C/D-Kunden das Mailing. Hier einige Beispiele:
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Hinzukommend zeigt die Länder-Übersicht, dass die Newsletter mit persönlichem Absender bessere Öffnungsraten haben. Als der Schweizer Newsletter von persönlichem zu unpersönlichem Absender umgestellt hat, verlor er 5% unique Öffnungsrate im Vergleich zur vorherigen Versendung.

Fazit: Eine Firma schreibt keine E-Mail. Es ist sinnvoll einen persönlichen Absender zu definieren oder sogar den jeweiligen Ansprechpartner als Versender zu wählen. Die Sichtbarkeit der Versendung wird dadurch erheblich gesteigert.

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