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Schnittstellen lösen viele Probleme

Interfaces sparen Zeit und Geld. Aber sie haben noch weitere Vorteile. Zwei praktische Beispiele.

Integration bestehender Prozesse ins neue CRM

Viele Unternehmen stellen derzeit ihr in die Jahre gekommenes CRM auf modernere Plattformen wie Salesforce oder HubSpot (https://hubspot.postina.net/index.html) um.

Während die Plattformanbieter zu Recht damit werben, dass man mit ihrer Lösung alles an einem Ort hat und endlich alle Prozesse aus Management-Sicht sinnvoll auswerten, optimieren und erweitern kann, zeigt so manches Plattform-Audit, dass dies mit Bedacht angegangen werden muss. Denn:

  • Bestehende Datenbanken/Apps mit den entsprechenden Prozessen für bestimmte Produkte/Entwicklungen/Abteilungen können in einigen Branche notwendig sein. Sei es, weil sie sehr komplex sind, sei es, weil sie bestimmten gesetzlichen Regelungen unterliegen.
  • Professionelle Systeme von Drittanbietern lassen sich oft nicht so einfach abbilden. Zum Beispiel im E-Mail-Marketing: Natürlich kann man z.B. in HubSpot verschiedene E-Mail-Kampagnen abbilden. Um diese aber „mit allem Drum und Dran“ auf der Plattform zum Laufen zu bringen, braucht es Integrationen und Workflows, deren Erstellung teuer werden kann, von den Mailkosten ganz zu schweigen. Besser ist häufig eine Schnittstelle, die alle notwendigen Daten für und nach einer Kampagne automatisch mit dem CRM austauscht. So nutzt man die Stärken beider Systeme: die umfangreiche Funktionalität des spezialisierten Systems, das die gewünschten Folgeschritte im neuen CRM „auslöst“ und den Datensatz anreichert.

Unser Tipp: Vor der Entscheidung beim Plattform-Audit
Alle eingesetzten Systeme und Prozesse auf den Prüfstand stellen
Zeitersparnis gegen Kosten und Professionalität abwägen
Versteckte Zusatzkosten bei der Integration in ein neues CRM beachten
Systeme mit flexiblen APIs bevorzugen

Ad-hoc-Schnittstelle für Messen und Webinare

So haben wir gerade eine Schnittstelle von SnapAddy zur E-Mail-Software pn.mail|mailingwork gebaut. Mit der App von SnapAddy können Fragebögen erstellt werden, die direkt vor Ort auf einer Messe von den Standbesuchern ausgefüllt werden. Unser Kunde benutzte die App sehr gern, aber es sollte automatisch nach dem Ausfüllen des Fragebogens sofort eine Dankesmail verschickt werden.
Und in dieser sollte ein flexibles und rechtssicheres Double Opt In Element enthalten sein, für neue Kontakte, die noch nicht im System sind. Mit insgesamt 18h Programmieraufwand wurden die Systeme an alle zusätzlichen Anforderungen angepasst.

An anderer Stelle haben wir bereits über eine praktische Schnittstelle zwischen Go-To-Webinar, pn.mail|mailingwork und Aurea berichtet, die das digitale Veranstaltungsmanagement eines anderen Kunden verknüpft: postina.net/projekte#95

Aus Sicht des Projektmanagements empfehlen wir:

  • Vor allem zu Beginn: Treffen aller Beteiligten, Entscheider und involvierten Spezialisten. Nur wenn alle von Anfang an das Projekt durchleuchten und gemeinsam entwickeln, kann kosteneffizient gearbeitet werden. Hier wird gemeinsam der Fahrplan festgelegt, mögliche Hürden identifiziert und geklärt, wer wann was braucht, um seinen Teil beitragen zu können.
  • Zugänge, Zugänge, Zugänge. Nichts ist ärgerlicher, als wenn der Programmierer einen speziellen Zugang zu einer Backend-Applikation benötigt, der Ansprechpartner beim Kunden aber gerade im Urlaub ist.
  • Umfangreiches Testing: Auch hier sollte von Anfang an festgelegt werden, was der Entwickler testen soll und wie der Kunde in der Freigaberunde noch einmal testet. Dies gilt insbesondere für die Integration von APPs, die naturgemäß anders getestet werden müssen als webbasierte Kampagnen.

Und dann? Dann wird es richtig gut und durchdacht. Wobei natürlich immer noch eine kleine Überraschung dabei ist. Das liegt in der Natur der Sache. Sonst wäre es ja auch langweilig.

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