Was Responsive Design für den Content bedeutet: Yvonne Perdelwitz von der E-Mail & Online Agentur postina.net zu Flat, Responsive & Content Design.
Mit dem Windows Phone 7 wurde 2010 das sogenannte Flat Design im Internet eingeläutet: Websites wurden „entschlackt“. Texturen, Verzierungen, Schlagschatten, Dreidimensionales verschwanden. Eine realistische Darstellung wich der Reduktion auf das Wesentliche, frei nach dem Motto: weniger ist mehr. Dafür wurden Farben intensiver eingesetzt, die Internetwelt ist seitdem bunter geworden.
Einige Zeit später kam Responsive Design dazu, also die optische Anpassung einer Website oder eines Newsletters an verschiedene Devices. Das Design ist nicht mehr statisch, sondern flexibel und reagiert auf Eigenschaften des jeweils benutzten Endgeräts. Also je nachdem ob die Seite mit einem Smartphone oder Computer abgerufen wird passt sich die Breite an. Einzelne Punkte können für web oder mobil ein- und ausgeblendet werden.
Beim Newsletterdesign ist man bereits seit langem durch die eingeschränkten Darstellungsmöglichkeiten bestimmter E-Mail Clients (allen voran Outlook ab Version 2007) angewiesen auf „schlichtes“ Design. Dieser Trend hat sich in den letzten Jahren verstärkt.
Newsletter haben immer weniger die Optik einer kleinen Website, sondern vielmehr die einer klassischen E-Mail. Hintergründe und Flächen fallen weg, das Kastenmodell hat ausgedient, Bilder werden direkt in den Text eingefügt. Design als Dekoration verliert an Bedeutung, die Marke tritt dafür konzeptuell in den Vordergrund. Eine gute CI (Corporate Identity) ist auch im E-Mail Marketing von großer Bedeutung.
Das A und O ist aber immer noch das Inhaltliche oder wie Bill Gates es auf den Punkt bringt: „Content is king“. Texte werden knapper, prägnanter und für den Leser leicht erfassbar. Überschriften und Schlagworte gewinnen an Bedeutung und treten häufig auch optisch in den Vordergrund. Der Content ist soweit wie möglich auf die Customer Journey abgestimmt und interaktiv.