18 Formate für Content Marketing

Relevante Inhalte sind die Basis des Erfolgs im E-Mail-, Suchmaschinen- und Social Media-Marketing. Hier sind die wichtigsten Formate.

Damit E-Mails nicht ungelesen gelöscht werden, sollten sie relevante Inhalte enthalten. Auch Google belohnt Inhalte mit besseren Ranking-Positionen. Und schließlich geht auch bei Facebook & Co. nichts ohne Inhalt. Content is King. Hier sind die wichtigsten Formate für relevanten Content.

Fachinformationen auf der eigenen Website
Die eigene Website ist Dreh- und Angelpunkt jeglicher Online-Marketing-Aktivitäten. Hier landet der Besucher nach dem Anklicken in der E-Mail. Hier sind die Seiten, die in Google gute gerankt sind und hier ist das, was im Social Web empfohlen wird.

Eigener Blog
Im Prinzip ist ein Blog nichts weiter als ein Content-Management-System, das die neuesten Inhalte auf der Startseite oben anzeigt. Blogs werden von Suchmaschinen geliebt und sind ein sehr praktisches Werkzeug, um regelmäßig interessante Inhalte zu kommunizieren.

Artikel auf anderen Websites, Blogs und Fachportalen
Jede Chance, die eigenen Inhalte auch außerhalb des eigenen Wirkungsbereichs zu publizieren, sollte genutzt werden. Wenn möglich, sollten Sie dabei jedoch immer auch auf weitergehende Inhalte auf Ihrer eigenen Website verweisen.  Es muss auch nicht immer ein Fachartikel sein. Tipps, Anleitungen oder Interviews sind auch interessante Formate.

Vorträge, Diskussionsrunden, Konferenzen
Die effektivste Art, eigene Inhalte zu vermitteln, ist noch immer der persönliche Kontakt. Nutzen Sie jede Gelegenheit, das Wort zu ergreifen, wenn sich Fachleute treffen. Auch hier gilt: Verweisen Sie auf Ihre Website mit weiterführenden Inhalten zum Thema. Sie können auch selbst einen Kundentag, eine Hausmesse oder eine Roadshow veranstalten.

Präsentationen, Vorträge
Auch allein die Powerpoint-Präsentation Ihres Vortrags ist wieder wertvoller Content. Stellen Sie sie bei Slideshare online und sprechen neue Interessenten an.

Fachzeitschriften, Sonderpublikationen
Ein Artikel in einer reichweitenstarken Zeitschrift oder Zeitung ist auch im Internet-Zeitalter nicht zu unterschätzen. Es hebt die Reputation des Autors und wenn es gelingt, einen Downloadlink unterzubringen, kann der Erfolg auch noch an den Besuchern der Landingpage gemessen werden.

Social Media, Communities
Immer mehr finden soziale Kontakte auch virtuell im Social Web statt. Kommunizieren Sie Ihre Inhalte daher systematisch auf den reichweitenstärksten Portalen, wie Facebook, Xing, Google+ und Twitter. Wenn Sie visualisierbare Inhalte haben, nutzen Sie auch Pinterest und Instagram. Gibt es Fachcommunitys in Ihrer Branche? Dann gehen Sie auch dort hin und reden Sie mit.

Newsletter
Der einfachste Weg, Inhalte unter’s Volk zu bringen, ist ein eigener E-Mail-Verteiler. Bieten Sie Ihren Fans an, relevante Informationen bequem per E-Mail-Newsletter  zu erhalten.

Kundenzeitschrift
Wer einen aufwändig produzierten Newsletter verschickt, kann auch über eine eigene Kundenzeitung nachdenken. Corporate-Publishing-Experten oder freie Journalisten stehen zur Unterstützung bereit, um Inhalte professionell in Papierform aufzubereiten. Und wenn Sie die Produktions- und Versandkosten sparen wollen, versenden Sie das Heft einfach als PDF.

Videos
Neben Bildern und Infografiken gehören Videos zu den beliebtesten Contentformaten. Ob als Fachvortrag, Imagefilm oder How-To-Anleitung – Video werden gerne gesehen und weiterempfohlen.

Studien, Forschungsberichte
Aufwändig erstellte Erhebungen sind natürlich an Wert kaum zu überbieten. Viele Beratungshäuser nutzen solche Studien zur Eigenwerbung. Auch Verbände geben zum Teil aufwändige Untersuchungen in Auftrag, die dann kostenlos abgegeben werden.

Whitepaper
Es muss nicht immer ein Studie sein. Manchmal reicht es auch schon, wenn sich Fachleute mit Hingabe in ein Thema einarbeiten und die Ergebnisse als Aufsatz publizieren. Whitepaper sind von Umfang her meist kleiner als Studien und die Inhalte sind leserfreundlich aufbereitet.

Infografiken
Zahlenmaterial zu visualisieren und ansprechend grafisch aufzubereiten liegt im Moment voll im Trend. Meist sind Infografiken längere Tapeten von Interessanten Zahlengrafiken mit erläuternden Piktogrammen.

Microsites
Wenn es richtig viel zu einem Thema gibt, ist es oft sinnvoll und auch attraktiv, wenn die Inhalte als eigene Microsite präsentiert werden. Eine solche spezielle Website verleiht dem Thema und damit natürlich auch dem Autor eine besondere Bedeutung.

Mobile Apps
Analog zur Microsite können Inhalte auch als App aufbereitet und über iTunes und Google Play vertrieben werden. Hier sollten die Inhalte aber auch einen konkreten praktischen Mehrwert bieten.

Webinare, Web-TV, Expertenchats und Hangouts
Neben Fachartikeln und Whitepapers haben sich Webinare als Standardinstrument des Content Marketing etabliert. Man kann sich entweder rechtzeitig anmelden und live dabei sein oder später die Aufzeichnung ansehen oder anhören. Gleiches gilt für Experten chats und Hangouts.

Podcast und Videotutorials
Während Webinare überwiegend live erlebt werden, sind Podcasts meist professionell produzierte Werke, die als Audio oder Videodatei zum Abruf bereitgestellt werden. Ich selbst bin begeisterter Podcast-Hörer, wenn ich längere Fahrten mit dem Auto unternehmen muss. Noch reichweitenstärker als Audio-Podcasts sind  Videotutorials.

Bücher, eBooks
Die höchste Form der Autorenschaft von Inhalten ist natürlich ein von einem Verlag geförderter Buchautor. Immer mehr Autoren publizieren ihre Bücher jedoch selbst und on demand. Und wenn auch das zu riskant erscheint, bleibt als Alternative noch das reine eBook.

danke
für die Anregungen, die ich auch nach dem Schreiben dieses Beitrags bekam – u.A. von Daniela A. Caviglia.

noch mehr
Wenn Sie über diese 18 Formate hinaus noch weitere Anregungen für Ihr eigenes Content Marketing suchen, habe ich noch zwei Tipps für Sie:
Laden Sie sich den „Reader Content Marketing“ mit 33 CaseStudies herunter.
Besuchen Sie den Workshop Content Marketing in Frankfurt, Köln oder München.

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4 comments

  1. Danke für diese sehr umfassende Übersicht. In vielen Fällen ist das Format zugleich Medium oder Kanal. Ich tendiere dazu, Content als den inhaltlichen Kern im Sinne von Botschaft/Aussage zu begreifen, der in verschiedenen Formaten erscheinen und über verschiedene Kanäle transportiert werden kann. Die Vermarketung des Contents (Content Marketing) ist eine weitere Dimension.

  2. Lothar says:

    Vielen Dank für die Auflistung der verschiedenen Möglichkeiten, Content Marketing zu betreiben.
    Ich nutze zwar schon den einen oder anderen Punkt dieser Aufstellung, war aber sehr überrascht, dass es doch noch soviele weitere gibt.
    Auch wenn nicht alle der aufgezählten Punkte für jeden Marketer etwas sein mögen, lässt sich damit die Bandbreite der Möglichkeiten, Inhalte zu vermitteln, auf jeden Fall noch weiter ausdehnen.

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