Praktische Tools im Social Web

Wer im Social Web aktiv ist muss aufpassen, dass er sich nicht verzettelt. Zum Glück gibt es ein paar praktische Helferlein, die einem das Leben leichter machen. Hier stelle ich Ihnen einmal die Tools vor, mit denen ich selbst gerne arbeite.

Jeder kennt das Problem: Der Tag ist schon voll genug und jetzt kommt wieder etwas Neues, das erledigt werden will – das Social Web. Ob es sich lohnt, im Social Web aktiv zu sein oder nicht, müssen Sie selbst entscheiden. Ineffizient ist es sicher, wenn Sie vor lauter Facebook und Twitter nicht mehr zum Arbeiten kommen. Wer jedoch etwas Selbstdisziplin mitbringt, kann großen Nutzen aus dem Social Web ziehen, ohne das es zur Zeitfalle wird.

Drei Dinge gilt es effizient zu erledigen:
1.    Informiert sein, was gerade abgeht im Social Web
2.    Selbst regelmäßig etwas Nettes schreiben
3.    Dafür sorgen, dass relevante Firmeninfos den Weg ins Social Web finden

Das Smartphone
Mal ganz ehrlich: Am Arbeitsplatz bin ich meistens dermaßen hochkonzentriert am Arbeiten, dass ich mich nicht von E-Mails oder dem Social Web ablenken lassen will. Für E-Mails nehme ich mir dann mehrmals täglich kurz Zeit, für Twitter und Facebook aber nur sehr kurz, weil zuviel Unwichtiges dabei ist. Umso aktiver bin ich jedoch im Social Web, wenn ich unterwegs bin. Da lese ich dann alle Twitterfeeds und Facebook-Pinnwände, wenn ich im Flughafenbus oder auf der Bahnsteigbank sitze.

Twazzup, Twittersuche, Google
Es gibt so ein paar Routinesuchen auf Plattformen wie Twazzup, Search.Twitter.com und der Google Blogsuche. Die gebe ich jedoch nicht immer wieder neu ein, sondern speichere mir die komplette Suche als Lesezeichen. Täglich drücke ich dann auf „alle in Tabs öffnen“. Dann habe ich alle Routinesuchen vor mir und kann kurz drüberfliegen. Auch Twitter-Trends.de ist dabei, um die aktuellen Trends zu sehen. Trendsmap finde ich ganz nett, um regionale Trends aufzuspüren. Für mich sind die sich automatisch öffnenden Bookmarklisten einfacher als die Arbeit mit dem RSS-Reader – ich weiß dass andere lieber mit RSS arbeiten.

RSS
Die wichtigsten Blogs und eine Reihe von Newsportalen beobachte ich über deren RSS-Feeds. Dazu nutze ich iGoogle.

Mediafunnel
Natürlich muss ich schauen, was so alles über mich und mein Unternehmen im Social Web geschrieben wird. Dazu nutze ich ein einfaches und preiswertes Monitoring-Tool: Mediafunnel. Ich sehe, wer was zu welchem Stichwort schreibt und vor allem wer auf meine eigenen Beiträge antwortet. Das Gute an dem Tool: Ich kann direkt daraus antworten. Außerdem wird der Klout-Score der jeweiligen Person angezeigt. Das ist der Versuch, den Einfluss dieser Person in einer Zahl zu erfassen. Mediafunnel nutze ich inzwischen auch, um zeitversetzt zu twittern: Wenn ich früh morgens nicht will, dass alle meine Nachrichten sofort gesendet werden, sondern etwas später, wenn alle im Büro sind. Früher hatte ich dazu Socialoomph verwendet, aber bei Mediafunnel habe ich alles in Einem.

Bit.ly
Mit diesem Dienst verkürze ich meine Links und kann dann auch sehen, wie oft der Link angeklickt wurde.
Klout, Tweetranking, Twitalyzer
Diese Tools nutze ich, wenn ich mehr über einen Twitterati herausfinden will oder sehen möchte, wer über welches Thema twittert. Auch die Twitterlisten von Talkabout sind oft ganz hilfreich.

Twitterfeed
Nicht alles muss per Hand gemacht werden. Meine Blogeinträge und die Artikel, die ich auf der marketing-BÖRSE publizieren, wandern automatisch per RSS in Twitter. Sowohl WordPress als auch die marketing-BÖRSE bieten diese RSS-Feeds automatisch an:
http://www.absolit-blog.de/feed
http://www.marketing-boerse.de/Fachartikel/list_.xml/user/0000005229
Über Twitterfeed gehen die aktuellen Beiträge dann automatisch auch in Twitter und Facebook.

Hat Ihnen der Beitrag gefallen? Dann teilen Sie ihn doch mit anderen:
Der RSS-Feed für Kommentare zu diesem Artikel. Die TrackBack URI dieses Artikel.

3 comments

  1. für die verwaltung all meiner twitter und facebook accounts verwende ich hootsuite (www.hootsuite.com). dieses tool ist besonders empfehlenswert, weil man tweets und wallpostings auf facebook auch zeitlich planen kann.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Hat Ihnen der Beitrag gefallen? Dann teilen Sie ihn doch mit anderen: