E-Mail-Marketing wächst um 13 Prozent

Laut Dialogmarketingmonitor 2008 der Deutschen Post wuchs der Umsatz mit E-Mail-Marketing von 1,5 Milliarden Euro (2006) auf 1,7 Milliarden (2007).

Die im Rahmen des Dialog Marketing Monitors erhobenen Werbespendings schließen sowohl die gesamte externe Wertschöpfungskette der Klassik- und Dialogmarketingmedien (Honorare, Gehälter, Produktionskosten, Streuung) ein als auch alle internen Aufwendungen in den Unternehmen. Nimmt man externe und interne Kosten zusammen, so wurden insgesamt in Deutschland 2007 71,6 Milliarden (Mrd.) Euro (2006: 70,5 Mrd. Euro) in Werbung investiert (Abb. 2, siehe Buch). Das entspricht einem Wachstum von 1,6 Prozent. Damit ist das Wachstum um 3,3 Prozentpunkte niedriger als im Vorjahr und bleibt deutlich hinter der Entwicklung des Bruttoinlandsproduktes zurück (BIP 2007: 2,5 Prozent).

Werbung in Deutschland ist in erster Linie Dialogmarketing.  Insgesamt 50,8 Mrd. Euro – mehr als zwei Drittel der Aufwendungen für Werbung – werden in Dialogmedien investiert. 32,7 Mrd. Euro, das sind 39 Prozent aller Werbeausgaben, entfallen auf Dialogmarketingmedien im engeren Sinne. Das Budget für Klassikmedien mit Response-Elementen – dazu gehören beispielsweise Anzeigen- oder Plakatwerbung – beträgt 5,1 Mrd. Euro, das sind 7 Prozent aller Werbeausgaben. Dialogmarketingmedien im weiten Sinne, das heißt „Sonstige Dialogmarketingmedien“, etwa Messen und Couponing, konstituieren mit 18 Mrd. Euro ein Viertel des Gesamtwerbemarktes.

Auf E-Mail-Marketing entfallen 1,7 Milliarden. 2006 waren es noch 1,5 Milliarden Euro. Das entspricht einer Steigerung um 13 Prozent.

Der Dialogmarketingmarkt trotzt dabei den Wachstumsschwächen des Gesamtwerbemarktes. Unternehmen in Deutschland geben im Jahr 32,7 Mrd. Euro für Dialogmarketing aus. Der Anstieg beträgt rund 700 Mio. Euro. Das entspricht einem soliden Wachstum von 2 Prozent und liegt über der Wachstumsrate des Gesamtwerbemarktes von 1,6 Prozent. Damit zeigt sich ein deutlich gegenläufiger Trend zwischen Dialogmarketing und Klassikmedien. Hält dieser an, so wird Dialogmarketing seine dominierende Position im Mediengesamtportfolio weiter ausbauen.

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