USA: E-Mail liegt vor Suchmaschinenmarketing

Forrester befragte für Shop.org 125 US-Online-Händler nach bevorzugten Marketingmaßnahmen. 92 Prozent investieren in E-Mail-Marketing und neunzig Prozent in Suchmaschinenwerbung.Der Online-Umsatz steigt um 17 Prozent auf 204 Milliarden US-Dollar.


Neun von zehn US-Online-Händlern setzen auf Werbung auf Suchmaschinenseiten und über E-Mail-Verkehr. Gleichzeitig steigt aber auch das Interesse an Social-Networking-Communitys und Online-Videos. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung, die Marktforscher von Forrester Research im Auftrag des US-amerikanischen Online-Händler-Verbands Shop.org durchgeführt haben. Demnach investieren 90 Prozent der insgesamt 125 befragten US-Online-Händler in Marketingmaßnahmen auf Suchseiten und 92 Prozent in E-Mail-Marketing. Mit derartigen Zahlen können andere Bereiche derzeit noch nicht mithalten. So gaben lediglich 26 Prozent der US-Internethändler an, soziale Netzwerke für Marketingzwecke zu nutzen und nur 21 Prozent setzen hierfür Online-Videos ein. Laut der Untersuchung könnte sich dieses Verhältnis aber bereits im nächsten Jahr grundlegend ändern. Denn rund 65 Prozent der befragten Händler wollen eigenen Angaben zufolge 2008 in punkto Marketing verstärkt auf Anzeigen in Social Communitys setzen.

„Online-Händler sind zur Zeit verstärkt auf der Suche nach neuen Wegen, um ihren Marketing-Mix so abwechslungsreich wie möglich zu gestalten“, zitiert das US-Fachmagazin Advertising Age http://adage.com Scott Silverman, Geschäftsführer von Shop.org. Die Suche nach neuen Möglichkeiten müsse aber mit Bedacht durchgeführt werden. „Die Händler sollten in diesem Zusammenhang äußerst vorsichtig sein“, warnt Silverman. Es liege derzeit kein aussagekräftiger Beweis vor, dass Marketing in sozialen Netzwerken positive Effekte auf Kunden- oder Verkaufszahlen hätte. „Social-Networking-Seiten brauchen noch ein wenig Zeit, um als Geschäftsbereich zu reifen“, meint Silverman. Weitaus verlässlicher seien in dieser Hinsicht hingegen Marketingstrategien, die auf E-Mail, Suchseiten und kostenlose Zulieferungsdienste setzen. „Diese Taktiken haben sich bislang gut bewährt“, stellt Silverman fest.

Zusammenfassung der Studie bei Shop.org

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