RSS ist wie E-Mail ein bequemer und schneller Weg, Informationen zu verbreiten. Während jedoch E-Mail von fast neunzig Prozent genutzt wird, sind es bei RSS laut W3B-Studie nur acht Prozent.
Beim E-Mail-Marketing wird mit der eigenen E-Mail-Adresse ein Newsletter abonniert. Beim RSS-Marketing wird ein Feed abonniert, der inzwischen mit einer ganzen Reihe von Programmen bequem gelesen werden kann. Der Vorteil: Das Verwalten und Darstellen der aktuellen News bietet dem Leser mehr Freiheiten und Möglichkeiten als bei der E-Mail. Der Nachteil: Es ist eine zusätzliche Technik. Und genau davor scheinen die meisten Nutzer nach wie vor zurückzuschrecken.
Während es für Unternehmen zu den Pflichtaufgaben gehört, neben einem Newsletter auch einen RSS-Feed anzubieten, bevorzugen die Nutzer weiterhin E-Mail. So genannte RSS-Feeds fassen neue Inhalte einer Web Site kurz mit Überschrift und einem Textauszug zusammen. Interessierte Nutzer können diesen Service abonnieren und werden auf diese Weise immer über die Neuigkeiten einer Web Site informiert.
Im Rahmen der 27. W3B-Stude hat Fittkau & Maaß über 100.000 deutschsprachige Internet-Nutzer zum Umgang mit RSS-Feeds befragt. Etwa ein Viertel der deutschsprachigen Internet-Nutzer kennt den Begriff RSS zunächst einmal überhaupt nicht. Lediglich 8,3 Prozent der Internet-Nutzer abonnieren und lesen RSS-Feeds wöchentlich, wohingegen 71 Prozent angeben, den Dienst überhaupt nicht zu nutzen. Fast jeder Vierte (23 %) weiß nicht einmal, was sich dahinter verbirgt – unter den Frauen sind es sogar 30 %. Die Zahlen belegen deutlich, dass sich der damalige Hype RSS nicht dauerhaft durchsetzen konnte.
Quelle: Fittkau & Maaß GmbH; www.w3b.de
Das in Deutschland 76,8 % der Internet-Nutzer RSS-Feeds kennen, halte ich für ein Gerücht und liegt vielleicht mit an der Anlage der Datenerhebung?!
Studien in den Staaten (u.a. von Yahoo) haben gezeigt, dass die überwiegende Anzahl der Internutzer, welche RSS / Feeds nutzen, nicht wissen – warum auch – dass die Daten welche auf ihrem Bildschirm zu sehen sind per RSS / Feeds generiert werden und ich würde mich wundern, wenn hierzulande anders wäre.
Aus dem „damalige Hype RSS (der sich) nicht dauerhaft durchsetzen konnte“ ist eine Utility geworden ohne die viele Anwendungen und Websites ganz anders aussehen würden.