Newsletter versenden – wann und wie oft?

Der eigene Newsletter ist heute Standard. Aber wann und wie oft soll er verschickt werden? Dazu die Antworten auf die fünf häufigsten Fragen.

Braucht jedes Unternehmen einen E-Mail-Newsletter?
Die Antwort ist ja. Jedes Unternehmen sollte seinen Kunden anbieten, auf dem schnellsten und bequemsten Weg über die wichtigsten Dinge informiert zu werden. Sicher kann man auch anrufen oder einen Brief schicken, aber E-Mail sollten Sie zusätzlich anbieten.

Muss es regelmäßig sein?
Ob Sie regelmäßig versenden, bleibt Ihnen überlassen. Und der E-Mail-Informations-Service muss auch nicht immer „Newsletter“ heißen. Mindestens einmal im Jahr – besser aber häufiger – sollten Sie aber schon Ihren Kunden etwas mitzuteilen haben.

Was ist die richtige Frequenz?
Das hängt davon ab, wie oft Sie etwas Wichtiges mitzuteilen haben. Vorsicht: Für Sie mag es wichtig sein, dass wieder eine neue Mitarbeiterin eingestellt wurde. Nicht immer jedoch interessiert das alle Kunden. Bewerten Sie die Wichtigkeit von Informationen aus der Kundensicht.

Gibt es eine Mindestfrequenz?
Ein paar mal im Jahr sollten Sie sich schon melden. Wenn Ihnen jedoch partout nichts einfällt, was Sie schreiben könnten, dass versenden Sie ruhig unregelmäßig. Machen Sie sich aber dann bitte die Mühe, Kunden und Interessenten jeweils unterschiedlich anzusprechen.

Wann ist die beste Versandzeit?
Dann, wenn Ihre Leser online sind. Im B2B ist das meist in der Woche tagsüber. Privatkunden gehen zunehmend in den frühen Abendstunden und oft am Wochenende online. Es hängt aber auch von Ihren Inhalten und Ihrer Zielgruppe ab. Für jeden Wochentag und jede Versandzeit lässt sich inzwischen eine Studie finden. Deshalb testen Sie bitte selbst: Teilen Sie Ihren Verteiler und versenden Sie den gleichen Newsletter an unterschiedlichen Tagen. Beim nächsten Newsletter nehmen Sie den besten Tag und versenden nun zu unterschiedlichen Uhrzeiten.

Im Kapitel „Versand optimieren“ des Buchs Leitfaden E-Mail-Marketing beschreiben ausgewiesene Experten, worauf geachtet werden sollte, damit E-Mails im richtigen Moment in der Mailbox landen. Das Kapitel gibt es als PDF auf der Seite https://www.absolit.de/Versand.htm

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17 comments

  1. Mike Schwede says:

    Praktische Übersicht.

    Zur optimalen Versandzeit: Ein Indiz ist auch die Zugriffsverteilung (Wochentag und Tageszeit) der eigenen Website. Wenn sich die User für die Website, also fürs Thema, interessieren, könnte auch der richtige Zeitpunkt sein.

    Freundliche Grüsse aus der Schweiz.

  2. Jan Siegel says:

    Wann ist die beste Versandzeit?
    Dann, wenn Ihre Leser online sind.

    Wer einen Anbieter hat, der sich das für *jeden Leser* merkt und ihm die Nachricht vollautomatisch dann zustellt. Stresslos kann das Leben sein…

  3. Ich versende meinen Newsletter einmal monatlich mittwochs oder donnerstag – meistens in den Abendstunden. Meine Kunden lesen ihn auch noch einige Tage später, wie ich an der Reaktion erkennen kann. Es kommen 1-2 Tage nach Newsletter-Versand vermehrt Bestellungen.

  4. Hallo absolit Team,

    ich habe die besten Erfahrungen mit Mi. oder Do. Nachmittag gemacht. Offenbar nehmen sich die Leser kurz vor Feierabend noch mal Zeit die Mails durchzugehen.

    Unseren Unternehmens-Newsletter (4x jährlich) stelle ich inzwischen nur noch auf die Website und versende den Link dazu. Hier beherzige ich Ihren Rat. Enge Kunden wissen gerne, ob es neue Mitarbeiter gibt oder jemand ausgeschieden ist, aber durchaus nicht jeder interessiert sich dafür :o)…

    Viele Grüße aus dem heute grauen Stockstadt

    Margit Breitenbach

  5. T. Behr says:

    „beste Versandzeit“ Was ist denn mit der umgekehrten Variante: Zuerst nach Uhrzeit und dann nach Wochentag analysieren. Müssen nicht beide Abfolge-Varianten durchgespielt und verglichen werden?

  6. Sven Maletzki says:

    Im B2B-Bereich sollte man auch berücksichtigen, dass ggf. die Empfänger z.B. Mittwochs Nachmittags geschlossen haben. Wer Friseure erreichen will, kann getrost auf den Montag verzichten. Darüber hinaus empfehle ich, den Versand nicht Nachts zu machen, da morgens traditionell das Postfach überfüllt ist und der Newsletter unter gehen kann. Ich habe gute Erfahrungen mit den frühen Nachmittag (14:00 Uhr) gemacht. Als Wochentag hat sich bei uns der Dienstag als besten Tag herausgestellt.

  7. Etwas mager die Infos, trotzdem danke … die Erscheinung könnte monatlich / vierteljährlich / halbjährlich / jährlich sein. Man sollte das vollständige Impressum nicht vergessen! Weniger ist mehr. Lieber weniger und mit Information, als oft und künstlich aufgebläht …

  8. Carina says:

    Über die optimale Versandzeit ist schon viel geschrieben worden – „dann, wenn die Leser online sind“ ist leider ein recht ungenauer Zeitpunkt.Ebenso wie „ein paar mal im Jahr sollten Sie sich schon melden“. Natürlich differieren Frequenz und Versandzeitpunkt ja nach Anbieter, Produkt, Zielgruppe und vermutlich noch einigem mehr. Wer da ausführliche Informationen sucht, sollte sich mal auf den amerikanischen Blogseiten umsehen. Hier finden sich auch häufig ganze Studien zum kostenfreien Download.

  9. Hans-Rainer Mayer says:

    Was soll ich von einem Newsletter-„Ratgeber“ halten,
    in dessen Newsletter Infolinks (Performance von E-Mail-Kampagnen verdoppeln) zu ungültigen Seiten führen?

  10. P.Schulz says:

    Meiner Meinung nach ist es außerordentlich wichtig „regelmäßig“ Newsletter zu verfassen, aber man sollte es nicht täglich umsetzen, es sei denn es sind tagesaktuelle Themen. Ansonsten besteht die Gefahr der „Überflutung“.

  11. Ich versende alle 14 Tage am Sonntag abend oder Montag ganz früh, habe sowohl private als auch geschäftliche Empfänger, die Resonanz ist ausgesprochen gut. Ich finde einen angekündigten, regelmäßigen Versand sehr wichtig, denn schon bei der Anmeldung zum Newsletter muss der Kunde wissen, wie oft er Post bekommt.

  12. Versandzeitpunkt wird überall heftig diskutiert aber es gibt keine universelle Antwort dafür. Vielmehr ist es Verteiler und Themen abhängig! Also jeder sollte seine Datenbank genau kennen und auch die Reaktionen der Empfänger untersuchen, dann den Zeitpunkt und die Frequenz dementsprechend anpassen. Und wichtig ist es auch, den Empfänger Möglichkeiten anzubieten!

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