12 Tipps zum eigenen Themenplan

Relevanz ist Top-Thema im E-Mail-Marketing. Wie aber mache ich alle meine E-Mails relevant? Eine Reihe von Kniffen zeigt Ihnen, wie Sie sich einen soliden Themenplan erarbeiten.

Ungebrochen steht Content Marketing seit fünf Jahren bei allen Trendumfragen vorne (auch bei uns). Der Grund: Aufmerksamkeit bekommt man nur noch mit überzeugenden Inhalten. So erfahren Sie, welche Themen für Ihre Kunden relevant sind.

Kundensicht einnehmen
Sehen Sie die Welt durch die Brille Ihrer Leser: Wo drückt der Schuh? Welches Problem bewegt Ihre Zielgruppe? Womit beschäftigen sich Ihre Leser gerade?

Was wissen Sie?
Was wissen Sie besser als andere? Über welche Erfahrungen verfügen Sie, die andere nicht haben? In welchen Bereichen verfügen Sie über Insider-Informationen? Mit diesen Themen bauen Sie sich ein Renommee als gefragter Experte auf.

Was ändert sich dramatisch?
Welche Neuigkeiten verändern die Geschäftsaussichten Ihrer Leser? Gibt es aktuelle Gesetzesnovellen, Gerichturteile oder neue Verordnungen? Sind neue Studien, Zukunftsprognosen oder Forschungsergebnisse publiziert worden? Welche Fragen und welche Themen bewegen Ihre Kunden momentan?

Reden Sie mit Kollegen
Reden Sie mit allen Menschen, die mit Ihren Kunden zu tun haben. Das beginnt mit dem Außendienst oder den Verkäufern, die haben täglich Kundenkontakt. Wenn jemand deren Wünsche und Interessen kennt, dann die. Sprechen Sie doch auch mal mit den Menschen in der Servicehotline oder dem Support. Oder einfach nur mit der Person, die bei Ihnen die meisten Anrufe entgegennimmt. Besser noch: Setzen Sie sich selbst mal einen Tag an dieses Telefon.

Sprechen Sie selbst mit Kunden
Gehen Sie auf Ihren Messestand und fragen Sie Ihre Kunden: Für welche Themen interessieren Sie sich momentan am meisten? Oder begleiten Sie Ihre Verkäufer einmal. Mir gefällt die Taktik von dm: Wer im Marketing arbeiten will, muss vorher eine Woche lang im Laden an der Kasse gearbeitet haben.

Gehen Sie in die sozialen Netzwerke
Schauen Sie, was auf Ihrer Facebookseite so angesprochen wird. Lassen Sie sich in Xing-Gruppen oder in Linked In inspirieren. Schauen Sie, über was auf den Facebookseiten Ihrer Mitbewerber so gesprochen wird.

Sammeln Sie Kundenfragen systematisch
Bauen Sie ein FAQ-Archiv auf. Das sind die am häufigsten gestellten Fragen. Und dann beantworten Sie diese Fragen in Ruhe und schriftlich. So entsteht guter Content, der alle interessiert.

Nutzen Sie Ihre Webstatistik
Gehen Sie in Ihr Webanalytics-Programm und schauen Sie, welche Seiten die meisten Abrufe haben. Das sind die Dinge, die Ihre Kunden am meisten interessieren. Schauen Sie sich auch die Klickverläufe an. Was wurde auf welchen Seiten bevorzugt angeklickt. Sie werden sich wundern, wie viele Überraschungen und neue Erkenntnisse diese Analyse für Sie bereit hält.

Auswerten der am häufigsten empfohlenen Themen
Noch besser als die eigene Website sind Empfehlungen aus dem Social Web. Analysieren Sie mit Buzzsumo, welche Inhalte bei Ihnen und bei Ihren Mitbewerbern auf die höchste Akzeptanz stießen und am häufigsten an Freunde und Bekannte weiterempfohlen wurden.

Analysieren Sie Ihre E-Mails
Die beste Form der Marktforschung: Vergleichen Sie einmal alle Ihre E-Mailings und finden Sie heraus, welche am besten ankamen. Machen Sie eine Tabelle mit Betreffzeile und Klickrate. Und dann gehen Sie in die E-Mails hinein und schauen dort, welche Links bevorzugt geklickt wurden. Und das Beste: Sie können auswerten, welche Zielgruppen sich wofür interessieren. Man bezeichnet das auch als Closed-Loop-Marketing: Sie senden Inhalte, sehen was ankommt und können sich dann darauf konzentrieren.

Surfen Sie
Schauen Sie doch einfach einmal, was Google, Facebook, Twitter, Youtube, Xing oder LinkedIn zu Ihrer Branche so ausspuckt. Großer Vorteil eines Newsletters ist doch, dass man bequem auf einen Link klicken kann. Also suchen Sie interessante Webseiten!

Nutzen bieten
Newsletter werden gelesen, weil der Leser sich einen konkreten Nutzen daraus erhofft. Verraten Sie Tipps, Tricks und Kniffe, die das Leben erleichtern oder Ziele leichter erreichbar machen.

Redaktionelle Vorgaben definieren und Themenpläne erstellen
Aus all den gewonnenen Erkenntnissen machen Sie sich einen Plan, welche Inhalte Sie in welcher Frequenz zur Verfügung stellen können. Dann definieren Sie noch die Reihenfolge, in der Sie sich mit den gesammelten Themen beschäftigen werden. Wichtig ist, dass Sie innerhalb eines Jahres durchkommen und dann im Folgejahr mit den besten Themen in die zweite Runde gehen. Schreiben Sie nur über Dinge, von denen Sie wissen, dass es Ihre Empfänger interessiert.

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