Einer der reichweitenstärksten deutschsprachigen E-Mail-Newsletter zu Online-Marketing erscheint nun endlich im professionellen HTML-Gewand.
Die übersichtliche Gestaltung kommt von der Hamburger Grafikerin Maren Wendt. Die technische Betreuung übernahm die Agentur postina.net aus Heidelberg. Der Newsletter informiert E-Mail-Marketing-Profis über aktuelle Trends, Tipps und Tricks. Stefan Dudas bezeichnet ihn als “Pflichtlektüre für alle, die sich mit Web-Marketing befassen”.
An dieser Stelle berichten wir – die Agentur postina.net und ich – demnächst regelmäßig über unsere Erfahrungen und Tests mit diesem Newsletter. Wir werden also mehr oder weniger aus dem Nähkästchen plaudern. Heute: Wie gehe ich einen Relaunch an (von mir) und ein paar Tipps zur HTML-Programmierung (von postina).
Wie gehe ich einen Relaunch an?
Im Prinzip ganz einfach: Zu Beginn steht ein redaktionelles Konzept: Was will ich wem in welcher Frequenz mitteilen. Das Konzept hatte ich ja bereits, auch wnn viele der Meinung sind, dass ich zuviel schreibe. Dafür ist ja auch immer ein ganzer Monat Zeit, alles zu lesen. Was übrigens auch geschieht, wie wir aus unserer Klickanalyse lesen können: noch nach JAHREN kommen Klicks.
Als zweites habe ich nun alle meine Content-Elemente in einen primitiven grafischen Entwurf reingebracht. Diese Scribble – mit Powerpoint relaisiert – war dann die Vorlage für die Grafik. Maren Wendt war nun ganz schlau und hat nicht etwa den ganzen Entwurf umgesetzt, sondern hat sich nur den Kopfbereich genommen und damit ein paar tolle Entwürfe gemacht. Das ging natürlich schneller, als wenn man alles gleich bis zum Ende durchzeichnet. Dann haben wir uns für den schönsten Entwurf entschieden und diesen noch etwas verfeinert. Das übliche Pingpongspiel halt. Erst dann kam der ganze Rattenschwanz dieses durchaus recht langen Newsletters dran.
Dieser grafische Entwurf wanderte dann von Hamburg nach Heidelberg. Dort wurde er von postina in HTML gepresst. Was mich natürlich besonders gefreut hat: Er sah in HTML fast genauso aus, wie im grafischen Entwurf. Großes Lob an alle Beteiligten.
Tja, und dann ging es ab letzter Woche an den ersten echten Newsletter: Wir haben hier alle Inhalte gesammelt und die wurden von postina in die HTML-Vorlage eingebaut. Ich hätte natürlich auch gleich selbst in einen HTML-Editor schreiben können, aber wenn E-Mail-Technik-Profis sowas machen, hat das eine Reihe von Vorteilen. So habe ich also einen Beitrag geschrieben, in dem steht, wie wichtig das Testen ist. Aber was haben wir gemacht? Vor lauter anderen technischen Kleinigkeiten mussten wir das Testen verschieben. Das kommt nächstes Mal dran. Und darüber wird natürlich wieder an dieser Stelle berichtet. Jetzt ist Postina dran mit ein paar Infos zur HTML-Programmierung:
Die HTML-Programmierung
Grafiker sind keine Programmierer. So könnte die erste Weisheit aus unserer Praxis der Newsletter-Programmierung lauten. Und die erste Frage, wenn die Entwürfe druckfrisch vorliegen: Was ist in HTML machbar? Was ist sinnvoll? Auf diese Fragen haben wir von postina.net den gelungenen Grafikentwurf von Maren Wendt abgeklopft, grafisch Überflüssiges gestrichen oder ins „rechte“ Format gerückt.
Zweite Weisheit wenn es um HTML-Programmierung eines Newsletters geht: E-Mail bleibt E-Mail. Es ist keine Website. Spielereien sind gar nicht oder nur begrenzt möglich. Ziel ist eine grafisch gestaltete E-Mail zu programmieren, die in (fast) allen Web-Clients ordentlich dargestellt wird. Der HTML-Code bleibt daher auch beim absolit-Newsletter gewollt einfach, ohne Einsatz von CSS.
Zum Schluss haben wir den fertig programmierte HTML-Newsletter in verschiedenen Webclients geprüft und eine Spamanalyse durchgeführt.
Der neue Newsletter von absolit wird in Multipart-Format angeboten. Neben der HTML-Version hat der Leser auch die Möglichkeit, den Newsletter als plaintext zu empfangen.
Nur schade, dass man dabei so vieles verpasst …
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