Was klicken Sie?

An dieser Stelle berichtet die Agentur postina.net ihre Erfahrungen. Heute Yvonne Perdelwitz über Klickaufforderungen im Selbsttest.

Was kommt besser an? Eine beschreibende Klickaufforderung oder das bekannte und kurz prägnante „mehr“. Im letzten absolit-Newsletter haben wir anhand von drei Links einen Selbsttest durchgeführt. Hier nun die Ergebnisse.
Der 28.000 Empfänger beinhaltende Verteiler wurde zufallsgeneriert für A/B-Test aufgeteilt. Die angegebenen Klickraten sind einfach pro Empfänger gerechnet. Um den Sinnzusammenhang zu verdeutlichen, wird jeweils der letzte Satz vor dem Link wiedergegeben.

Leitartikel: „10 Tricks um mehr aus Adwords rauszuholen“

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Zweite Artikel: Rezensionen erwünscht

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Artikel Hinter den Kulissen: Welche Klickaufforderung wirkt

Heute Yvonne Perdelwitz über „mehr“ versus beschreibende Klickaufforderung.
… mehr | 0,77%
Heute Yvonne Perdelwitz über „mehr“ versus beschreibende Klickaufforderung.
… zum Selbstversuch | 0,90%

Resümee: Das deutlichste Ergebnis pro-beschreibende Betreffzeile konnte beim Kurzartikel Hinter den Kulissen verzeichnet werden. Knapp 14% mehr Empfänger klickten auf den Hauptartikel durch. Weniger prägnant ist das Ergebnis beim Hauptartikel. Hier wurde vor dem Doppelpunkt schon deutlich gemacht, was die Landeseite erwarten lässt und eine Handlungsaufforderung war integriert. Der beschreibende Link wurde dennoch gute 3% häufiger geklickt. Gegenläufig ist das Ergebnis des zweiten Artikels. Die Handlungsaufforderung steht ebenfalls vor dem Doppelpunkt. Hier bevorzugten die Leser mit 14% das knappe „mehr“ anstelle der Wiederholung „aktuelle Kommentare“.

Wichtig ist, dass eine Klickaufforderung auch „auffordert“ und „neugierig macht“. Dies kann vor oder im Link geschehen, je nach Konzept und Platz. Beschreibende Links schneiden dabei im Vergleich mit „mehr“ noch etwas besser ab. „Schlechte“ Beschreibungen, die Wiederholungen enthalten, werden abgestraft.

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One comment

  1. Beckmann says:

    Interessant wären ein bis zwei Gegentests zur Verifikation der Ergebnisse. Vielleicht auch zu anderen Themengebieten und Zielgruppen (z.B. produktorientierte B2B-Kunden).

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