Versandfrequenzen variieren

Bei Anbietern, die schon längere Zeit E-Mail-Marketing betreiben, ist ganz klar ein Trend zu höheren Mail-Frequenzen festzustellen.

E-Mail-Newsletter, die früher nur einmal im Monat verschickt wurden, werden inzwischen alle zwei Wochen versendet, und zweiwöchentliche Newsletter erscheinen zunehmend mit wöchentlicher Frequenz – ein deutliches Zeichen dafür, dass diese Unternehmen mit den Ergebnissen ihrer bisherigen E-Mail-Marketing-Aktionen zufrieden sind.

Im Kapitel „Versand optimieren“ des Buchs Leitfaden E-Mail-Marketing beschreiben ausgewiesene Experten, worauf geachtet werden sollte, damit E-Mails im richtigen Moment in der Mailbox landen. Das Kapitel gibt es als PDF auf der Seite https://www.absolit.de/Versand.htm

Es lässt sich also festhalten, dass der Mythos, dass man seine Kunden nicht zu oft per E-Mail anschreiben soll, durch die Praxis nicht unbedingt bestätigt wird. Die Erfahrungen zeigen vielmehr, dass die optimale Versandfrequenz von der Kundenbindung abhängig ist: Je höher die Kundenbindung (beispielsweise manifestiert durch die Frequenz und Höhe der Bestellungen), desto häufiger kann der entsprechende Kunde auch per E-Mail angeschrieben werden!

Ein Gelegenheitskunde, der normalerweise nur einmal im Jahr zur Weihnachtszeit kauft, fühlt sich vielleicht schon durch einen E-Mail-Newsletter mit monatlicher Frequenz belästigt. Ein treuer Stammkunde dagegen, der regelmäßig jeden Monat seine Bestellungen aufgibt, kann problemlos wöchentlich oder – sofern aktueller Inhalt vorhanden ist – gegebenenfalls auch noch häufiger angeschrieben werden.

Daher ist es im E-Mail-Marketing wichtig, künftig nicht alle E-Mail-Empfänger über einen Kamm zu scheren. Erfahrene E-Mail-Marketing-Anwender wie Aldi, Baur Versand oder Conrad Electronic schreiben ihre besten Kunden standardmäßig zweimal pro Woche an – in der Regel mit je einem thematischen und einem Sonderangebot-Newsletter. Dies ist aber nur dann möglich, wenn man seine E-Mail-Empfänger kennt (Interessent, Neukunde, Stammkunde, etc.).

Doch wie kann man seine E-Mail-Empfänger besser kennen lernen? Eine Lösung ist, die Empfänger selbst Themen und Versandfrequenz wählen zu lassen. Lassen Sie Ihre Interessenten und Kunden selbst wählen, ob sie nur eine monatliche Zusammenfassung Ihrer Angebote, den wöchentlichen thematischen E-Mail-Newsletter oder auch zusätzlich die Sonderangebot-Mailings erhalten möchten.

In den USA ist es bei professionellen Versendern bereits üblich, dass jeder Interessent, der sich zu einem E-Mail-Verteiler neu anmeldet, nicht nur nach seinem Namen gefragt wird, sondern auch wie oft der Anbieter mit ihm in Verbindung treten darf, ohne dass sich der Empfänger belästigt fühlt. Dies demonstriert eine hohe Wertschätzung, die der Anbieter dem Anmeldenden entgegen bringt und leitet die E-Mail-Beziehung gleich mit einer positiven Note ein!

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